Die visuelle Repräsentation des Konzentrationslagers Mauthausen im österreichischen Schulbuch

Autor/innen

  • Edith Blaschitz

DOI:

https://doi.org/10.21243/mi-01-12-03

Abstract

Die Frage nach der Repräsentation von KZ-Fotos in Schulbüchern stößt in ein sehr komplexes Geflecht von Ansprüchen und Bedeutungen, die ihrerseits einem bemerkenswerten geschichtspolitischen Wandel unterliegen. Edith Blaschitz analysiert in ihrem Beitrag die Funktion von visuellen Quellen in den Repräsentation(en) des Konzentrationslager Mauthausen indem sie u. a. den Problemkreis der „Vergegenwärtigung“ und Repräsentation der Shoah umkreist und dabei ein Authentizitätsdilemma ausmacht. Auch betont sie, dass die Bilder zur Shoah im österreichischen Schulbuch einer Verknappung unterliegen und sich die Bilderwelt zur Shoah mehr und mehr zurückzieht. Menschen verschwinden und werden durch Erinnerungsobjekte ersetzt.

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Veröffentlicht

2014-04-24

Zitationsvorschlag

Blaschitz, E. (2014). Die visuelle Repräsentation des Konzentrationslagers Mauthausen im österreichischen Schulbuch. Medienimpulse, 50(1). https://doi.org/10.21243/mi-01-12-03